Attacke

Wir starten!


PKW mit Wohnwagen

buon giorno italia!

Jetzt geht`s also los ...

 

Wir starten in unser grosses Abenteuer und bereisen mit unseren beiden jüngsten Kindern im Wohnwagen Europa.

Wir haben keine Ahnung was uns erwartet. Und keine Ahnung wohin der Winnd uns weht.

Was wird unterwegs passieren? Was wird mit uns passieren? Was wird diese Reise mit uns machen?

Auf all diese Fragen wissen wir (noch) keine Antworten.

Jedoch stellen wir uns diese Fragen auch nicht ernsthaft.

 

 

Wir sind am vergangenen Donnerstag einfach losgefahren.

Haben die alte Dorfschule abgeschlossen, uns von Freunden und Nachbarn verabschiedet, das Auto gestartet und los ...

Unser erstes Ziel sollte Italien werden.

Also Richtung Süden, an Würzburg vorbei und in Füssen über die Grenze nach Österreich. Unsere erste Nacht haben wir auf einem Rastplatz mitten in den Alpen am Fernpass in Tirol verbracht.

Umgeben von schneebedeckten Bergen, idyllisch gelegen, sind wir tagsdrauf erwacht und konnten nicht fassen, was wir sehen und fühlen. Ein unglaubliches Gefühl im ganzen Körper, das ich nicht in Worte fassen kann.

So atemberaubend der erste Tag begann, so atemberaubend ging er dann weiter...

Sollte ich besser Atem stockend sagen??

 

Der erste Tag wurde eine einzige Katastrophe!

Ein Campingplatz, der eher die Bezeichnung WohnwagenAbstellPlatz verdient hätte, und von dem man nur mit meisterlicher Fahr- und Rangierkunst wieder runterkam, ein Pass, der für Gespanne gänzlich untauglich war und nach weiterer Rangierkunst wieder hinabgefahren werden musste. Ein Spiegel, der im Wohnwagen von der Wand fiel und in tausend Splitter zersprang. Eine Alpenstrasse mit 14% Gefälle, die die Bremsen am Gespann zum qualmen brachte. Der Campingplatz, der unser Ziel werden sollte, hatte bereits die Saison beendet und ein Navi, das nicht mit uns sprechen wollte. Völlig erschöpft und mit den Nerven am Ende endlich einen Platz zum Übernachten gefunden, bekamen wir zu hören, dass wir hier nicht stehen dürften.

 

Mehr geht in einen Tag wirklich nicht rein!!

Segelboote auf dem Lago di Ledro

Doch auch das haben wir durchgestanden (was blieb uns auch anderes übrig??)

So sind wir am Samstag am Lago di Ledro auf einem kleinen, feinen Campingplatz angekommmen. Wir haben ganz am Ende einen Stellplatz direkt am See und schauen den Segelbooten und Fischern zu.

Hier werden wir ein paar Tage bleiben, um dann weiter nach Süden zu fahren.

Aber das hat ja keine Eile -- wir haben Zeit! Viel Zeit!

Das Leben ist wunderbar!

Ciao Kirsten